Saturday 19 August 2017

Binary Broker Erfahrung Matrix Pro


Trader wäre sogar dämlich, wenn er sein Wissen und die Erfahrung nicht zweitverwertet oder noch andere Einnahmequellen erschließt. Selbst dann, wenn er Millionen verdient. Bei den meisten steigt der Lebenstandard mit dem Einkommen, die Rücklagen in der Regel nicht. Kaum einer schraubt gerne zurück und du bist als privater Trader maximal von deiner uneingeschränkten Arbeitskraft abhängig und wirst nicht jünger. Prinzipiell hast du absolut recht: Bei den meisten Tradern geht es ums Überleben. Jetzt ist es nur noch die Frage nach dem Warum.


Geht Trading von der Theorie her nicht, oder liegt es an den Tradern und gewissen Begleitumständen. Stefan hat dazu schon einen richtungsweisenden Kommentar geschrieben und beweist hier eine durchaus weise Einstellung. Ich kann jetzt leider nicht noch auf mehr Kommentare eingehen, denn ich habe seit ein paar Tagen kein Inet und muss mich auch noch um andere Dinge kümmern. Melde mich aber nochmal. Hoffe mein Text ist lesbar.


musste etwas schnell gehen. Birgit sagt am 11. Es gibt also auch von mir noch mehrere Kommentare. Ich fange mal unten in den Kommentaren an, also bei der Performance. Ich hatte ja schon etwas dazu geschrieben und Ingmar hat ja mittlerweile auch noch einen Kommentar verfasst.


Ich verstehe aber dass das für nicht Trader wahrscheinlich gar nicht so einfach zu verstehen ist. Seit gestern habe ich drüber nachgedacht, wie ich das vielleicht besser erklären kann. Also bekommt ihr was ihr wollt. Eine Performancekurve mit einer statistischen Auswertung.


Was ihr erst mal nicht bekommt, sind irgendwelche Informationen dazu. Wichtig für eine Beurteilung sind ja nur Performancekurven. Welches Risiko ich dafür eingehe ist ja egal, oder doch nicht?


Es ist ein System, das ich vor zwei Jahren für einen befreundeten Trader entwickelt habe. Er wollte eine Trading Strategie mit der er entscheiden kann wann und welche Dax Aktien er kaufen und wieder verkaufen soll. Es ist ein sogenanntes Swingtradingsystem, was Outperformer Aktien des Dax handelt. Es werden Aktien gekauft, also kein Handel mit CFDs oder sonstigen Derivaten.


Ich habe es zum besseren Verständnis ausgesucht, weil es am ähnlichsten zu dem ist was ihr als Investoren tut, falls weitere Fragen kommen. Leider kann ich keine Bilder hier einfügen, habe das ganze also hochgeladen und stelle den Link hier ein. Und auch noch mal zu mir eine Klarstellung. Ich bin Systemtraderin und lasse den Computer mein Systemportfolio handeln.


Ich vekaufe nichts und bin auch nicht im Coaching tätig. Birgit sagt am 11. Damit ist klar, dass Traiding nur solange funktionieren kann, solange es Dumme gibt, die immer wieder große Mengen frisches Geld in das System einbringen. Da ich keiner der Dummen sein möchte, bleibe ich lieber bei der langweiligen langfristigen Geldanlage. Damit hast du recht. Wie man sein Geld vermehrt ist letztendlich egal.


Es kommt auf die eigenen Ziele an und darauf, dass man in seiner Sparte genau weiß was man tut. Erfolgreich zu Traden setzt jahrelanges Lernen voraus, selbst wenn man einen guten Coach hat, der einem zumindest die Grundvoraussetzungen beibringt. Das sehen aber viele nicht so. Ich war früher viel auf diversen Tradingplattformen unterwegs und habe wirklich versucht zu helfen und den Tradern erklärt, dass sie so wie sie es machen, ihr Konto vernichten. Viel gebracht hat das nicht.


war so ziemlich alles dabei. Gegen die agressive Werbung dass Traden ganz einfach ist und man damit schnell reich werden kann, kommt man kaum an. Leser sagt am 12. Wie kommst du darauf, dass es egal sei? erwähnt, dann ist das nicht nur eine arg breite Spanne, sondern auch erst relevant, wenn das eingegangene Risiko und die Volatilität bekannt wird. Fonds ist für viele Jahrzehnte bekannt.


Anleger wichtig, sondern dient auch dazu, Glückstreffer ein wenig auszufiltern. Einmal Glück haben kann jeder. einen langen Zeitraum erfolgreich traden kann nicht jeder. Birgit sagt am 12. Du hast völlig Recht, auch ich kenne diese Trader. Viele von ihnen sind aber keine schlechten Trader, sondern einfach in eine von vielen Fallen gelaufen.


Die meisten wahrscheinlich in die Falle sich viel zu früh mit dem Trading selbstständig zu machen. Es ist ein Unterschied, ob ich jeden Monat regelmäßig und verlässlich von meinem Arbeitgeber Lohn auf mein Konto überwiesen bekomme, oder Trade. im Jahr erwirtschaftet, würden das alle Mega finden. Mit entsprechendem Risikokapital könnten sie gut davon gut leben.


Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Genauso wie beim Investieren ist das natürlich nur ein Durchschnitt der auch im Trading längerfristig zu sehen ist. Die Verteilung kenne ich vorher nicht. Wenn es schlecht läuft, können sie auch ein Jahr Minus machen, oder nur seitwärts laufen. Wenn es ganz schlecht läuft auch zwei Jahre.


Das ist ein Punkt den viele unterschätzen, wenn sie sich selbstständig machen. Meistens ist nicht genug Kapital im Hintergrund vorhanden, dass sie diese Durststrecken durchstehen lässt. Das ist aber nicht nur im Trading so, sondern gilt allgemein für Selbstständige. Hier beginnt dann ein Teufelskreis. Die Trader stehen unter Druck, weil das Geld zum Überleben verdient werden muss. Viele beginnen dann mit Overtrading, was im schlimmsten Fall den Kontotod bedeutet.


Viele dieser Trader handeln diskretionär und sind Daytrader. Das ist in den ersten Jahren noch ok, und man ist froh und stolz es geschafft zu haben und Geld zu verdienen. Irgendwann wird es für einige aber langweilig und man verliert den Spaß daran. Auch als diskretionärer Trader habe ich Systeme, an die ich mich halten muss.


Anteil in dieser Art des Tradings ist nicht so hoch, wie die meisten denken. Trading hat nichts mit immerwährender Action und Spaß zu tun. Auch diskretionäres Trading hat mehr mit Fließbandarbeit und weniger mit einem spannenden Job zu tun. Also kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ich mich jeden Tag zur Arbeit zwingen, und mich an den PC quälen muss. Emotional keine guten Voraussetzungen, um erfolgreich zu handeln. Ich bin nicht umsonst Systemtraderin geworden.


Mir wurde es relativ schnell, nach nur 2 Jahren langweilig. Das hatte zur Folge, dass ich nicht mehr regelmäßig gehandelt habe. Das hatte dann zur Folge, dass ich viele gute Trades verpasst habe, dafür viele Fehltrades mitgenommen habe. Mein Trading hat sich dramatisch verschlechtert, obwohl ich nicht weniger Zeit mit Trading verbracht habe als vorher.


Zu dem Zeitpunkt musste ich mir überlegen was eigentlich los ist, weil Traden und Börse war ja immer noch meine Leidenschaft. Dabei kam dann heraus, dass ich den Vorgang des aktiven Tradings einfach nur doof, langweilig und sinnlos finde. Ich hatte meine profitablen Systeme, an denen ich aber genau in dem Moment das Interesse verloren habe, wo ich das Rätsel geknackt hatte. Was ich stattdessen aber die ganze Zeit gemacht habe, war neue Systeme zu basteln.


Damit war dann für mich klar, mir liegt das aktive Trading gar nicht. Mir liegt die Systementwicklung viel mehr. Jetzt lasse ich den Computer handeln.


Systemhandel funktioniert etwas anders als diskretionärer Handel und ich musste durch eine weitere Lernschleife. Wäre ich zu dem Zeitpunkt darauf angewiesen gewesen vom Trading leben zu müssen, na dann prost Mahlzeit. An meinem Beispiel sieht man übrigens auch, wie individuell Trading ist. Den einen Trader gibt es nicht.


Die eigene Persönlichkeit ist wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Tradings. Es gibt noch einige weitere Fallen, einige hat Ingmar ja auch noch angesprochen. Aber um zum Coaching zurückzukommen.


Ich bin davon überzeugt, dass viele dieser Trader die du angesprochen hast ein gutes Coaching machen würden. Sie haben die Erfahrung und kennen die Fallen. Leider stehen sie aber bereits unter dem Druck Geld verdienen zu müssen. Das liegt aber nicht an ihnen, sondern daran was die Käufer wollen. Die meisten wollen diese Wahrheiten nicht hören.


Sie würden ihre unrealistischen Träume zerstören. Auch hier gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Ich kenne auch diese Spielchen auf den Messen. Guck dir doch mal an zu welchen Vorträgen die Besucher rennen und welche Veranstaltungen aus allen Nähten platzen.


Das sind grundsätzlich Veranstaltungen, in denen Strategien vermittelt werden mit Super Performancekurven. an einer Veranstaltung über Risikomanagement teil und du hast höchstens einen halb vollen Saal. Wobei die Räume für solche Veranstaltungen von vornherein schon kleiner sind.


Und am Ende noch ein wichtiger Punkt. Trading ist ein einsamer Job, und wahrscheinlich hat auch kaum jemand einen Trader in seiner Nähe wohnen, mit dem er sich regelmäßig treffen und über das Trading unterhalten kann. Ein Teil der Trader, die ein Coaching, Tradingservice usw. anbieten, machen es damit sie Kontakt zu anderen Tradern haben. Wenn sie dabei gute Arbeit leisten, ist es auch völlig in Ordnung Geld dafür zu verlangen. Der Kontakt zu anderen ist übrigens der Grund warum ich auf Blogs kommentiere.


Ich stimme völlig mit dir überein. Trading hat seine Schattenseiten, und bleibt solange man es betreibt eine Herausforderung.